Der Deutsche Schäferhund
Der Deutsche Schäferhund gehört Weltweit noch immer zu den beliebtesten Hunderassen. Der Hütehund zeichnet sich durch Intelligenz, Gehorsam und Loyalität aus. Im Jahre 1898 begann der preußischen Hofrittmeister Max von Stephanitz den vielseitigen Gebrauchshund zu züchten.
Erscheinung
Schäferhunde gehören zu den großen Hunderassen. Sie erreichen eine Schulterhöhe von ca 55-65 cm und ein Gewicht von ungefähr 22-40 kg. Es gibt ihn als Langstockhaar oder Stockhaar. Seine Färbung ist Schwarz mit rotbraunen, braunen, gelben bis hellgrauen Abzeichen. Aber auch Schwarz einfarbig oder grau mit dunkler Wolkung.
Gehorsam und Intelligenz
Der Schäferhund ist dafür bekannt, schnell zu lernen und Aufgaben schnell umsetzen zu können. Gleichzeitig handelt es sich hierbei um eine Hunderasse die gefordert werden will. Fährtenarbeit, Agility, Longieren oder Apportieren, der Schäferhund kann in vielen Bereichen eingesetzt werden.
Auch deshalb verlangt der Deutsche Schäferhund viel Zeit und Aufmerksamkeit von seinem Halter.
Die Rasse zählt mit dem Pudel und den Border Collie zu den intelligentesten Hunderassen, die es gibt.
Wesen
Aufmerksam, intelligent und lernwillig, selbstsicher, ausgeglichen und nervenstark ist die offizielle Beschreibung .
Die Rasse wurde ursprünglich zum Hüten von Schafen, aber auch als Wachhund des Schäfers eingesetzt. Dementsprechend ist er territorial, verbal und eignet sich auch Zuhause als Schutzhund.
Es handelt sich um eine sehr aktive Hunderasse, die umbedingt geistig und körperlich gefördert werden muss. Das beginnt mit einer sehr frühen Sozialisation mit Menschen und anderen Hunden und dem Besuch in der Hundeschule. Unabdingbar ist dabei eine konsequente Erziehung.
Gesundheit
Aufrgrund von Überzüchtungen, leidet der Schäferhund an einer Vielzahl von Erkrankungen, die auch bei anderen größeren Hunderassen vorkommen.
Die Hüftgelenksdysplasie (HD) und die Ellenbogendysplasie (ED) sind Erkrankungen des Bewegungsapparats, die schon im frühen Alter zu Schmerzen, Lähmungen und Lahmheit führen können. Eine degenerative lumbosakrale Stenose mit einer Verengung im Wirbelbereich kann vor allem bei älteren Hunden zu Lähmungen führen.
Auch eitrige Hautenzündungen wie die Schäferhundpyodermie und die Schäferhundkeriatitis als Hornhautentzündung sind bei Schäferhunden nicht ungewöhnlich.
Bei Kauf eines Schäferhundes sollte deshalb unbedingt auf einen seriösen Züchter geachtet werden, der auch die notwendigen Papiere parat hat. Der Welpe sollte über einen Stammbaum verfügen und Geimpft sein.
Die Elterntiere sollten gesundheitlich untersucht und gewissenhaft verpaart worden sein.
Außerdem sollten sich vergewissern, dass der Hund durch die Zucht nicht mit der Hüftgelenksdysplasie (HD) und der Ellenbogendysplasie (ED) vorbelastet ist.