Labrador Retriever
Der Labrador Retriever gehört zu den beliebtesten Hunderassen der Welt. Die Rasse stammt ursprünglich aus Neufundland und wurde als Jagdhund zum apportierten von Wild gezüchtet. Seine Liebe zum Menschen, sein Wille zum Gehorsam und seine Kinderfreundlichkeit machen ihn zum idealen Familienhund.
Aktiv und Arbeitsfreudig
Der Labrador Retriever ist ein Hund, der geistig und körperlich gefordert sein will. Labradore wurden ursprünglich als Apportierhunde für die Jagd gezüchtet. Durch sein “weiches Maul” kann er Beute oder Gegenstände unbeschadet zu seinem Herrchen bringen.
Seine Affinität zu Gewässern und seine Schwimmfähigkeiten, machen ihn zu einer echten Wasserratte.
Lernfähig
Labradore sind sehr gelehrig, intelligent und werden auch für ihre schnelle Auffassungsgabe geschätzt. Bekannt ist sein “will to please”, also seine Bereitschaft dem Herrchen zu gefallen. Deshalb wird er auch gerne als Blinden- oder Suchhund eingesetzt. Durch seine geduldige und affektives Wesen, wird er oft als Therapiehund eingesetzt.
Es sollte beachtet werden, dass der Labrador sowohl geistig, als auch physisch beschäftigt werden will und nichts für Couchpotatoes ist.
Kinderfreundlich
Der Labrador Retriever ist für seine Kinderfreundlichkeit bekannt. Sie sind sehr gutmütig, kontaktfreudig, geduldig und verspielt. Auch mit anderen Hunden kommt er bei einer guten Erziehung und Sozialisation klar. Wichtig ist dabei, dass von Anfang an Regeln und Erziehung konsequent umgesetzt werden. Aufgrund seiner Gutmütigkeit eignet er sich nicht wirklich als Wach- oder Schutzhund.
Erscheinungsbild
Mit einer Schulterhöhe von 54-57 cm und einem Gewicht von 26-36 Kg gehören Labradore zu den mittelgroßen Hunderrassen. Sie werden in Gelb, Braun und Schwarz gezüchtet. Sie haben eine Lebenserwartung von 11-13 Jahren.
Der Field-Trial-Labrador wird als Arbeitslinie gezüchtet. Er ist leichter gebaut, hat einen längeren Rücken, einen schmaleren Kopf mit meist langem Fang und wenig Stop.
Gesundheit
Wie bei vielen größeren Rassehunden können Erkrankungen des Bewegungsapparats wie die Hüftgelenksdysplasie (HD) oder die Osteochondrosis (OCD) auftreten. Außerdem sind Augenerkrankungen wie die Progressive Retina Atrophie und der Hereditäre Catarakt nicht ungewöhnlich. Treppensteigen und schwerere körperliche Belastungen sollten vor allem bei Junghunde vermieden werden.